An diesem Tag im Jahr 1945 hatten Soldaten der sowjetischen Roten Armee die letzten Überlebenden im Lager Auschwitz befreit. Ein solcher Gedenktag ist für die Filmemacher „eine Art politischer Gurtpflicht, damit wir nicht alle rechts aus der Kurve fliegen“. Vorgestellt werden in dem Film Dr. Heinz Kahn sowie die Schwestern Erna, Hilda und Maria Reinhardt. Die Idee zu dem Film kommt aus dem Arbeitskreis „Trier im Nationalsozialismus“ der AGF. „Unter Corona-Bedingungen war leider kein Live-Rundgang machbar“, bedauert Giannina Marchioro vom Arbeitskreis. „Wir wollten aber an diesem Gedenktag an die Trierer Opfer des NS-Wahnsinns erinnern““, so die Aktive. In dem Film wird auch die Vision der AGF erläutert: „Alle anders – alle gleich“. Jeder Mensch besitze Würde und verdiene Respekt, egal aus welchem Land, mit welcher Hautfarbe oder welcher Kultur er oder sie stammt.
Der 15 minütige Film ist unter https://vimeo.com/elenovela/agftrier oder auf der Webseite der AGF https://www.agf-trier.de/Rundgangfilm-zum-gedenktag-27-1-2021 abzurufen. Die technische Umsetzung stammt vom Filmemacher Karsten Müller und wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Trier gefördert, die Teil des Bundesprogrammes "Demokratie leben!" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist. Der Kurzfilm war als Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Die I.G. Farben und das KZ Buna-Monowitz“ gedacht, die in der VHS gezeigt werden sollte, aufgrund der Kontaktbeschränkungen aber verschoben wird.